Dieser Protoyp zeigt, wie mit eigenen Sensoren und/oder Sensordaten aus dem LoRaWAN-Netzwerk in Schleswig-Holstein (SH) Daten erfasst und in einem Dashboard visualisiert werden können. Ziel war es, eine praxisorientierte Einführung in die Nutzung von LoRaWAN zur Datenübertragung und deren Weiterverarbeitung zu bieten. Dabei werden sowohl die Integration von Sensoren in das LoRaWAN-Netzwerk als auch die Darstellung der erfassten Daten in einem benutzerfreundlichen Dashboard umgesetzt.
Der Prototyp besteht aus einem LoRaWAN-Gateway, einem Umgebungssensor sowie zwei Einplatinencomputern (Raspberry Pi) zur Ausführung von Node Red für das Dashboard. Zusätzlich stellt ein Laptop die Visualisierung/das Dashboard dar.
Die im Dashbord angezeigten Daten stammen zum einen direkt vom LoRaWAN Umgebungssensor, der seine Daten im TTN (The Things Network) bereitstellt.
In der Node-Red Entwicklungsumgebung können die Sensordaten als MQTT-Daten abgerufen werden (s. MQTT-Broker).
Zusätzlich werden Daten zur Luftqualität aus dem Open-Data-Portal Schleswig-Holstein im Dashboard genutzt. Im Beispiel sind dies Feinstaubwerte (PM10) in Kiel von der Messstation Bremerskamp. Die Daten liegen im Open-Data-Portal im CSV- bzw. JSON-Format vor (siehe: Datensatz Landesamt für Umwelt). Innerhalb der Node-Red Entwicklungsumgebung können Daten aus dem Open-Data-Portal als HTTP-Request einfach abgerufen werden (siehe HTTP-get).
Wenn Sie den Prototypen live im Verwaltungslabor der FHVD erleben oder Fragen zu eigenen Projekten stellen wollen: nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf und vereinbaren Sie einen Termin!